Emily Dickinson – Ein Tag

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Die Einfachheit von Emily Dickinsons Gedicht Ein Tag wird in Bildern der gewöhnlichen Dinge des Lebens zum Leben erweckt. Mit den Augen eines neugierigen Kindes nimmt Emily den Leser mit auf eine mentale Reise vom Wunder des Sonnenaufgangs zum Geheimnis des Sonnenuntergangs.

Sie beginnt das Gedicht mit einer Erklärung: Ich werde dir sagen, wie die Sonne aufging. Ihr Wissen und Vertrauen in diese Grandiosität ist es wert, geteilt zu werden. Ihre Erklärung ist im metaphorischen Bild definiert, dass die Sonne aufgeht ein Band zu einer Zeit. Die bunten Stratusschichten über dem Himmel werden als Bänder dargestellt. Es ist ein Gefühl der Eitelkeit verbunden, zu dem der Morgenhimmel berechtigt ist, weil – ehrlich gesagt – alles in der Schöpfung einen Verdienst oder Wert verdient.

Der Morgenhimmel hat die Farbe von Amethyst, weil ihr nächster Gedanke uns das sagt Die Kirchtürme schwammen in Amethyst. Das Wort "Kirchturm" ist ein spirituelles Wort. Es deutet auf körperliche Höhe und geistige Tiefe hin. Die Idee, dass das hohe Gebäude vor dem Hintergrund des Amethysts „schwimmt“, ist im Konzept der Bewegung verankert. Die Luft am frühen Morgen ist lebendig und bewegt sich, was den Eindruck erweckt, dass die Kirchtürme im Wind schwanken.

Nachdem die natürlichen Farben des Sonnenaufgangs und des Morgenwinds beschrieben wurden, beeindruckt der Dichter den Leser, wie schnell die Natur auf diese Zeichen reagiert. Sie sagt das die Nachrichten der aufgehenden Sonne wie Eichhörnchen liefen. Tatsächlich erwacht die Natur so schnell wie ein Eichhörnchen läuft. (Die Geschwindigkeit eines Eichhörnchens wird viel diskutiert, aber viele Leute werden sagen, dass sie durchschnittlich ungefähr 16 km pro Stunde laufen). Die Botschaft, die dieses schöne Bild vermittelt, ist, dass bei Sonnenaufgang alles schnell geht. Dies symbolisiert in der Tat das rasende Tempo des Tages, mit dem wir vom Moment des Aufwachens an zu kämpfen haben.

Der Rhythmus in der ersten Strophe ist schnell und leicht. Der Ton ist fröhlich und voller Versprechen. Es geht weiter in der zweiten Strophe wo die Hügel personifiziert lösen ihre Hauben. Wenn die Sonne aufgeht und sich die Morgenluft erwärmt, verdunstet der Nebel, der die metaphorische Haube ist, über den Hügeln. Dann die Bobolinks fang an zu singen. Der Bobolink ist ein kleiner amerikanischer Singvogel. Das Besondere an der Morgendämmerung ist der Morgenchor. Was können Vögel anderes tun, als zu singen, wenn sie aufwachen? Und was auch immer der Lebensraum sein mag, Vögel singen dazu.

Am Ende der zweiten Strophe macht Emily die Sonne für alles verantwortlich, was passiert ist. Sie sagt, dass es die Sonne ist, die die Bänder in der Luft, die Kirchtürme zum Schwimmen, die Eichhörnchen zum Laufen, die Hügel zum Lösen ihrer Hauben und die Vögel zum Singen gebracht hat. Die Sonne erweckt den Morgen auf wundersame Weise zum Leben. Es ist eine Botschaft, die die Geburt symbolisiert; der Anfang.

Der Rhythmus beginnt sich dann in ihrer Aussage zu ändern: Aber wie er eingestellt hat, weiß ich nicht. Die Stimmung wird durch das Geheimnis des Sonnenuntergangs gedämpft. Es schien ein lila Stil zu sein, auf den die kleinen gelben Jungen und Mädchen die ganze Zeit kletterten, bis sie, als sie die andere Seite erreichten, eine graue Dominie sanft die Abendbars aufstellte und die Herde wegführte.

Wenn die Sonne in Richtung Horizont sinkt, tritt das Sonnenlicht in einem geringeren Winkel in die Atmosphäre ein. Abhängig von der Konzentration der atmosphärischen Partikel auf dem Weg des einfallenden Sonnenlichts erscheinen die Wolken gelb, rosa und lila. Die gelben Wolken sind die geschwollenen Cumuluswolken. Diese verspielten Wolken erinnern den Dichter an Kinder, die über einen Zauntritt klettern. Der lila Stil ist ein Band aus Stratuswolken, das fast parallel zum Horizont verweilt.

Am Ende des Tages werden die Kinder von einer Dominie weggeführt. Die Dominie könnte buchstäblich ein Geistlicher oder ein Schulmeister sein, der wie ein Hirte die Herde in Sicherheit bringt. Im übertragenen Sinne ist es die Nacht – die Dunkelheit -, die dem Tag (oder dem Leben) ein Ende setzt. Die Farbe Grau symbolisiert Trauer: das Ende eines schönen Tages; Tod. Es erinnert den Leser auch daran, dass der Dichter nicht weiß, wie die Sonne untergeht. Die Farbe verstärkt das Geheimnis. Im übertragenen Sinne wissen die Menschen nicht, was nach dem Tod passiert. Die Abendbars vermitteln ein Gefühl der Sicherheit. Dies gibt dem Leser Hoffnung.

Der Hinweis, dass die Sonne wie die Dominie männlich ist, vergrößert den Schöpfer und verleiht der Strophe einen spirituellen Ton. Es ist, als ob der Dichter möchte, dass der Leser über die spirituelle Bedeutung des Sonnenuntergangs meditiert. Wenn die Morgendämmerung der Anfang – die Geburt – ist, dann ist der Sonnenuntergang das Ende – der Tod.

Das Gedicht hat einen sehr unkonventionellen gebrochenen Reimmesser. Ihre Verwendung von Metaphern ist lebendig und spirituell. Emily Dickinsons Einblick in Natur und Leben war originell und tiefgreifend. Ihre Arbeiten sind beschreibend und zeigen die Kraft ihrer Vorstellungskraft. Dies ist wirklich ein sehr schönes Gedicht, das sich wie so viele ihrer anderen Gedichte mit den Themen Leben, Tod und Unsterblichkeit befasst.

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Source by Karin Steyn