Unterschiede zwischen monolingual und bilingual erzogenen Kindern beim Fremdsprachenlernen

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Examensarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,5, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Über eine Milliarde Menschen auf der Erde sprechen mehr als eine Sprache. Auf den Philippinen beispielsweise müssen die Menschen drei Sprachen beherrschen, um in allen gesellschaftlichen Bereichen agieren zu können (vgl. Dulay et. al. 1982, S. 9). Sie müssen dafür die Nationalsprache Philippinisch sprechen, eine der 87 lokalen Volkssprachen und Englisch oder Spanisch (ebd.). Um ein Beispiel aus dem europäischen Umkreis zu wählen kann man das Land Luxemburg heranziehen, welches drei offizielle Amtssprachen besitzt: Deutsch, Französisch und Luxemburgisch (vgl. Cenoz/Genesee 1998, S. 8). Aufgrund dieser drei Landessprachen wurde ein trilinguales Bildungssystem entwickelt, dass sich Stufenweise auf alle Unterrichtsfächer überträgt (ebd.). Eine Vielzahl weiterer Länder weist dieses Phänomen von Mehrsprachigkeit ebenfalls auf. In den meisten Ländern, darunter auch Deutschland, ist das Erlernen einer weiteren Sprache in der Schule verpflichtend. Das Englische wird in Deutschland bereits von der Grundschule an unterrichtet. Je nach Wahl der Schulfächer im Verlauf der Schullaufbahn können optional weitere Sprachen wie Französisch oder Spanisch zu der englischen Sprache hinzukommen. So gesehen können auch deutsche Staatsbürger, die vorab ausschließlich die deutsche Sprache beherrschen, im Verlauf ihrer Schulkarriere mehrsprachig werden. Die stetig zunehmende Multikulturalität in Deutschland lässt jedoch erahnen, dass viele Menschen in Deutschland aufgrund von Migration bereits mehr als nur eine Sprache beherrschen. Dies ist auch bei mir persönlich der Fall. Aufgrund der Herkunft meiner Eltern, die aus Polen stammen, wurde ich bilingual mit Deutsch und Polnisch erzogen. Ich vertrete die Ansicht, dass diese Bilingualität einen großen Einfluss auf mein



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